Ein aussagekräftiger Newsletter-Betreff ist der Schlüssel zu erfolgreichen E-Mail-Kampagnen. Schließlich entscheidet er darüber, ob Ihre Nachricht überhaupt geöffnet wird. Mit den folgenden Tipps erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mails Beachtung finden und Ihre Zielgruppe zum Lesen animiert wird.
Doch das ein Drahtseilakt: Die Grenze zwischen positiv auffallen und Clickbait verläuft fließend. Was einen User anspricht, findet ein anderer vielleicht abstoßend. Worin besteht also das Geheimnis einer schlagkräftigen Newsletter-Betreffzeile?
Was ist der Schlüssel zum Erfolg?
Ein guter Newsletter-Betreff ist kurz und prägnant. Die ideale Länge liegt zwischen 30 und 50 Zeichen
Beispiel:
❌ „Unser brandneuer Winter-Sale ist endlich da – jetzt entdecken und sparen!“
✔️ „Winter-Sale: Bis zu 50 % sparen!“
Damit dir solche Betreffzeilen gelingen, ist ein Mix verschiedener Techniken notwendig. Diese präsentieren wir Ihnen nachfolgend.
9 Tipps und Techniken für bessere Betreffzeilen
1. Unnütze Füllwörter streichen
Streichen Sie alle Wörter, die zur gewünschten Aussage nichts oder wenig beitragen.
Beispiele: mal, oft, nur, nun, wieder, einmal
Weitere Beispiele für Füllwörter finden Sie hier.
In vielen Fällen eignet sich auch gesprochene Sprache als Ausdrucksmittel.
Beispiel:

2. Auslassungspunkte einsetzen
Ersetzen Sie einen Teil der Betreffzeile durch Punkte. So wecken Sie Neugierde beim Leser. Folglich werden die E-Mails geklickt.
Beispiel:

3. Kürzere Synonyme nutzen
Prüfen Sie für jedes Wort Deiner Newsletter-Betreffzeile, ob es ein kürzeres Synonym gibt, welches ähnlich gut funktioniert.
Beispiel:
Mobiltelefon, Smartphone → Handy
Computer → PC
Fündig werden Sie z. B. bei Woxikon.

4. Doppelpunkt verwenden
Sätze und Werbebotschaften lassen sich oft signifikant verkürzen, wenn Sie ein Schlagwort mit einem Doppelpunkt an den Anfang stellen.
Beispiel:

5. Ziffern statt ausgeschriebene Zahlen nutzen
Zweifelsohne sind Ziffern für den User viel greifbarer als ausgeschriebene Zahlen. Und sind generell ein echter Hingucker.
Beispiel:

6. Sonderzeichen zum Abkürzen einsetzen
Unicode-Symbole („Emojis“) wie ★ oder können helfen, Ihre Aussage zu unterstreichen und sorgen gleichzeitig für mehr Aufmerksamkeit. Perfekt für Betreffzeilen.
Beispiele:
- „🎉 Überraschung für Sie: Jetzt entdecken!“
- „🚀 Schnell sein lohnt sich!“
Achtung: Nutzen Sie ausschließlich UTF-8 Emojis. Nur diese werden von Email Clients durchgängig unterstützt. Beachten Sie darüber hinaus, dass sich die Darstellung von Endgerät zu Endgerät oft unterscheidet.
Fündig werden Sie z. B. bei w3schools.
7. Gedankenstriche für Micro Stories verwenden
Beim Reden setzen wir bewusst Pausen, um Spannung zu erzeugen. Gedankenstriche lassen sich hervorragend einsetzten, um auch beim Schreiben eine sinngemäße Pause einzulegen oder einen Satz deutlich hervorzuheben.
Beispiel:

8. Dringlichkeit und Exklusivität
Formulierungen, die Zeitdruck oder Exklusivität suggerieren, motivieren die Empfänger zum schnellen Handeln. Weil sie das Gefühl bekommnen, etwas Wichtiges zu verpassen (FOMO bzw. Fear of missing out). Hier ist aber Vorsicht geboten: Der Effekt nutzt schnell ab. Vor allem, wenn es sich um eine Mogelpackung handelt.
Beispiele:
- „Nur noch 24 Stunden: Sichern Sie sich Ihren Rabatt“
- „Letzte Chance auf Ihr exklusives Angebot!“
9. Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum?
Sofern der Empfänger auf Ihre Betreffzeile mit einem “Na und?” reagiert, taugt sie nichts. Ausgangspunkt ist seine unausgesprochene Frage: “Was springt für mich dabei heraus?”
Anmerkung
Der Schlüssel einer erfolgreichen Betreffzeile liegt darin, dass Sie nicht nur Ihr Produkt, sondern auch Ihre Zielkunden gut kennen. So gut, dass Sie das überzeugendste Argument verwenden und den richtigen Ton treffen.
Fazit
